Der "job"
Kann der Bürgermeister?
Der "job"
Kann der Bürgermeister?
Man wird nicht als Bürgermeister geboren!
Bei aller sachlichen Kritik, die auch ich in den letzten Jahren sicherlich geäußert habe: Ich habe sehr viel Respekt vor allen Menschen, die sich in ihren Kommunen politisch engagieren, egal ob in den Fraktionen, in den Ortsteilen oder in den Ausschüssen und im Rat. Politische Arbeit ist mit viel Aufwand, vielen Entbehrungen und leider auch sehr oft mit unsachlichen Anfeindungen, vor allem in den sozialen Medien, verbunden.
Der Job Bürgermeister:in ist kein ehrenamtlicher Posten. Es ist ein Vollzeitjob. Mindestens. Niemand ist Bürgermeister:in von 8 - 17.00 Uhr. Man steht in der Öffentlichkeit und kann und wird jederzeit angesprochen. Das ist auch gut so – bis zu einem gewissen Grad, denn jede/r hat ein Recht auf Privatsphäre.
Wer dieses Amt wie ich anstrebt muss wissen: Als Bürgermeister:in ist man für viele Ansprechpartner:in Nr. 1 – egal, ob man für bestimmte Themen oder Fragen am Ende wirklich "zuständig" ist.
Vielleicht ist das daher auch der wichtigste Bestandteil des Anforderungsprofils: Als Bürgermeister:in muss man bereit sein, zu kommunizieren, jederzeit. Auch, wenn's vielleicht gerade mal "nicht so passt".
Doch davon abgesehen: Kann man den Job als Bürgermeister:in lernen?
Ja ... allerdings vermutlich erst von dem Tag an, an dem man gewählt wird. Denn es gibt keinen "Ausbildungsberuf", kein "Bürgermeisterstudium". Es gibt vielmehr sehr individuelle Lebensläufe, die alle letztendlich auch nur an einem Punkt gleich sind:
dem Entschluss, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren.
Was muss man denn mitbringen?
Auch bei der diesjährigen Kommunalwahl stellen sich wieder Kandidat:innen mit sehr unterschiedlichen Biographien zur Verfügung. Welche davon am besten für das Amt Bürgermeister:in geeignet ist? Diese Frage lässt sich kaum beantworten. Denn in der Vergangenheit haben Menschen aus vielen Berufsfeldern ihren Job als Bürgermeister:in gut gemacht – in Minden und anderswo. Menschen aus der freien Wirtschaft, Lehrer:innen, aber auch Menschen, die aufgrund ihrer vorherigen Tätigkeit in einer Verwaltung mit viel Verwaltungserfahrung an den Start gegangen sind.
Auch ich kann Ihnen nicht sagen, welcher Weg der beste ist. Ich kann Ihnen nur transparent aufzeigen, was ich mitbringe.
Und da ich Sie schließlich um Ihr wichtigstes demokratisches Gut bitte – Ihre Stimme bei der Kommunalwahl – gehe ich doch mal den klassischen Weg:
Ich bewerbe mich bei Ihnen als Bürgermeister
Ich bringe mit: Willen und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen
Es mag verrückt klingen, aber ich bin davon überzeugt, dass man als Bürgermeister:in in den ersten Wochen vor allem mit einem vermeintlichen Widerspruch zurechtkommen muss.
Denn plötzlich ist man beides: Chef und Auszubildender.
Die Fähigkeit und die Bereitschaft, neue Dinge schnell zu lernen und zu erfassen ist da besonders gefordert. Ich habe in meinem Leben häufiger den nächsten Schritt getan, um mich weiterzuentwickeln, um mich weiterzubilden.
Überprüfen Sie für sich selbst, ob sie meine Biographie für geeignet halten, Bürgermeister der Stadt Minden zu werden.
Das habe ich gelernt
TISCHLERGESELLE
Dipl. Sozialpädagoge (FH)
Dipl. Sozialarbeiter (FH)
Das habe ich bereits gemacht
SOZIALPÄDAGOGE
SOZIALARBEITER
SCHULSOZIALARBEIT
QUARTIERSMANAGEMENT
STABSSTELLE OBDACHLOSIGKEIT
Das mache ich aktuell
PROGRAMMBEREICHSLEITUNG „Politik – Umwelt – Gesellschaft“
Was mir wichtig ist.
Unsere Stadt braucht eine gute Führung. Hier erfahren Sie, was mir besonders wichtig ist.
Kann der Bürgermeister?
Niemand wird als Bürgermeister:in geboren. Doch es gibt gute Argumente dafür, dass ich diesem Job gewachsen bin.
Wir sehen uns: am Plakat!
Wahlplakate versprechen viel. Lernen Sie den Menschen Guido Niemeyer kennen.